Audi Cabriolet Forum

Normale Version: Motor abdichten; neuer (gebrauchter) Motor
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Hallöchen,

da mein "kleines Schwarzes" etwas Öl verliert, und zwar hinter den Lüftern im undurchsichtigen Gewirr von Kabeln und Metall, trage ich mich mit dem Gedanken, ganz wage, mal das Motörchen auszubauen und da abzudichten wo ich dann hinkomme, resp. wo es dann syfft. Von mir aus auch die Köpfe.

Alternativ könnte ich mir auch einen Motor mit weniger Kilometerleistung schießen, sehr risikoreich, den in die Garage hängen und da mal abdichten was die bekanntesten Stellen sind, oder man sieht wo er schwitzt.

Diese Alternative ist aber auch sehr kostenintensiv, wenn man die ganzen Radialwellendichtungen und sonstiges kaufen muss (mach ich aber auch, wenn ich meinen eigenen mal draussen habe sollte incl. Kupplung u.s.w.), und ob er dann auch läuft nach geschätzten 1k-Öcken ist immer noch fraglich. Meiner würde es tun.

Dann bleibt immer noch die Frage der Zeit. Bis ich damit fertig werden würde bekomme ich bestimmt ein "H-" Kenneichen.

Erfahrungsberichte wären nett.

Ironie an:
Ralf: ich brauche keinen Preis oder Teilenummer für einen Motor mit Anbauteilen vom FreundlichenBig Grin
Ironie ausGanz geschmeidisch...

Ich gehe aber immernoch mit diesem Gedanken schwangen. Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen oder wie würdet/habt ihr in so einem Falle entscheiden/entschieden.
Hi,

ich würds so machen. Gründliche (professionelle) Motorwäsche, anschliessend fahren und beobachten, neue Dichtungen da einbauen wo es notwendig ist und fertig.
Motor kaufen und umbauen halte ich für Quatsch, es sei denn du hast zuviel Geld über.
Hi,

na das ist doch serienmäßig, daß der 6 Zylinder suddelt Ich lach mich wech

aber mal im Ernst!
wie schon gesagt, sauber machen und Leckage lokalisieren und beseitigen.
Motor würde ich nicht ausbauen. Du sagst hinter den Lüftern? Das wird der vordere Kurbelwellensimmerring sein, ist zwar etwas Arbeit, ist aber machbar. Der Ring kostet gerade mal 10 Euro, es könnten aber Folgekosten entstehen, da man event. ZR und Wapu gleich mit macht, und Nockenwellensimmerringe.

Hatte letzt sogar ein 2,8er Coupe, an dem sich der Ring komlett aus dem Sitz geschaft hat, da hat sich dann aber raus gestellt, dass da ab Werk der falsche drin war, mit 1mm zu geringem Durchmesser.
Bin bei meinen Vorrednern.
Hatte ein Leck am ventildeckel rechts, reparaturkosten vernachlässigbar, seither trotz 150.000 km knochentrocken.

Mit einem Tausch kommen nur neue Probleme
Hallo zusammen
sicher ist der Gedanke reizvoll, einen "Ersatzmotor" zu haben, den man sich bei Bedarf einbauen kann.
zum Abdichten hast du auch einen kleinen Platzvorteil - aberjetzt kommt das aber: wenn du den Motor zerlegst und alle Dichtungen erneuerst (nur dann macht es ja Sinn) hast du alle anderen Bauteile nicht gewechselt, die natürlich auch mal kaputtgehen können.
Außerdem halten Dichtungen, die mit dem Ölkreislauf in Verbindung stehen, ihre Geschmeidigkeit und damit auch ihre Abdichtung durch den Kontakt mit dem Öl - kein Motorlauf, kein Öldruck = kein Öl an den Dichtungen...
ich schließ mich dem Klosterneuburger an: mit einem Tausch kommen nur neue Probleme - ich würde nur das erneuern, was defekt ist und den Rest lassen.
Ausnahme: ggf. die Kühlerschläuche (wenn es einen mal zerissen hat - Gefahr gross, dass die anderen auch den Geist aufgeben)

Charly
Ja, ja,

ihr habt mich überzeugt.

War auch nur so ein Gedanke während der Nachtschicht. Motoren gibt es in der Bucht genug, aber ob die wirklich lauffähig sind und die Kilometerangabe stimmt wird wohl eher wie der berühmte 6er im Lotto sein.

Ich bleib bei meinem Motörchen.Wub

Danke trotzdem.
Hi,

ich würde auf keinen Fall ein gut laufendes Motörchen nur wegen Undichtigkeiten austauschen!
Ne ne, finde raus wo er undicht ist und lass das machen oder mache es selbst wenn du kannst!
Grüße aus Plankstadt
Heiko