[NG] Warmstart
#11
Audi Cabrio Bj 94 2,3l NG Automatik, Klima etc
Laufleistung ca. 250tkm soweit alles original


Moin aus Hamburg
Mein Problem besteht weiterhin, wenn ich den Motor starte springt er sofort an und läuft gut, wenn es kalt ist scheint der Motor recht marger zu laufen und nimmt in der Warmlaufphase schlecht Gas an. Wenn ich über 2500Upm gehe kann es zu einer Fehlzündung im Ansaugtrackt kommen.
Nach 3-5min ist alles ok, dennoch gem. Zündkerzenbild läuft der Motor etwas zu marger und erreicht auch nicht seine eigentliche Leistung (ist aber ok).
Kalt hat der Motor eine Drehzahl von ca. 1100-1200Upm warm bei ca 820Upm gem. Schätzeisen KI.
Kein Drehzahlschwanken
Wenn ich den Motor in den Notlaufbringe durch abziehen des Steckers am Leerlaufregler, geht die Drehzahl nicht sonderlich nach oben eher nach unten, gleiches gilt für den Diagnosemodus.

Im Warmzustand sprang der Motor sofort an ging jedoch meist aus Drehzahl bei 300-400Upm und beim zweiten starten lief er wie vorher
Der Verbrauch liegt bei ca. 11-12l

Nun zu den Prüfungen bzw. Tausch der Komponenten
Kat und Lambda (Bosch) neu, pendelt zwischen 0,3-0,7V
Motor abgedichtet inkl. Luftschläuche/ Hutze/ Ventildeckeldichtung etc. komplett neu

Druckstellerstrom
Zündung an 100,9mA
Motorstart +/- 0mA
Nach 1-2min + 15mA (ziehe ich Lambda ab geht er auf +/- 0mA)
Sehr komisch, wenn ich den Motor gestartet habe gehen die mA nach oben, dann kommt nach ca. 1min ein Reset und der Druckstellerstrom springt auf ca. +/- 0mA und geht dann langsam auf die +/- 15mA bis erneut ein Reset kommt das passiert ca. 3-5x dann bleibt er hängen bei +/-15mA.
Das kann man auch Spüren mit einem kleinen Ruck im Motorlauf

Ich habe mit einem Verdampfer auf Undichtigkeiten im Unterdrucksystem alles geprüft, alles Ok
Einspritzventile abgedichtet und gereinigt
Drosselklappe gereinigt und gedichtet, Leelaufschalter gemessen OK

Zündkabel, Kerzen und Läufer neu (NGK)

Papierluftfilter neu

Ich habe den Benzindruck am Kaltstartventil und an der Leitung hinter dem Druckregler gemessen, Manometer (CL1)
Systemdruck 6bar
Haltedruck 2,6bar nach 20min 2,6bar
Nach diesem Messen folgendes Phänomen, Motor im Warmzustand springt sofort an läuft ca. 4sek., stirbt ab als würde er keinen Sprit mehr bekommen. Ziehe ich den Anschluss vom Drucksteller ab läuft er, zwar nicht 100%tig doch er läft.

Ich habe mich entschieden die Benzinpumpe, Benzinfilter und Druckspeicher (alles Bosch)
nach 30 Jahren zu tauschen und nach erneuten Messen dann
Systemdruck 6bar
Haltedruck 2,8bar nach 20min 2,7bar

Ich bin verwundert, denn lt. Servicebuch sollen es doch andere Werte sein
Systemdruck 6,1-6,5bar
Haltedruck bei 3,5bar

Temp. Fühler ist auch ok

Kann es sein, dass der Rücklauf bzw. der Druckregler einen Defekt hat?
Sollte ich die Einspritzinjektoren näher betrachten ggf. ersetzen


Ich würde mich sehr über Ratschläge Support freuen
Grüße
Ralf
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#12
Hallo Ralf,

Wie schon vorher geschrieben habe ich da slene Problem ohne nur ansatzweise soviel auszutauschen wie du. Siehst du einen Unterschied wenn du den Wagen nach der warmstart Problematik fährst?Bei mir ist es dann so das sich der Motor dann fängt und im Leerlauf dann wieder bei ~800 rumturnt.

Hast du die Verschlauchung der KWE bis zur Hutze überprüft? Evlt. Mal gereinigt? Steht zumindest bei mir an.

Evlt auch mal den LLR ausbauen und kontrollieren ggf mit WD40 reinigen.

Ich meine mich zu erinnern das wenn man den den Stecker vom LLR entfernt der Motor so bei 1000 rumsteht. Kalt bin ich bei ca 1100 Dank KLR.

Der KLR kann auch die Fehlerquelle sein.
Im Endeffekt kann es ja nur zu wenig Luft oder sprit sein.  Evlt geführt durch ein falsches Signal der Geber.

Was mich stutzig macht ist das es bei mir zumindest ein Temperatur Problem ist, dass durch fahren (mehr Temperatur) wieder verschwindet.

Gruß
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#13
Moin das habe ich alles durch mit der Reinigung etc, alles super blitze blank.
Da die Lambdasonde wohl gut funktioniert, keine Falschluft vorhanden ist aber dennoch zu wenig Benzin ankommt, (Benzin Systemduck & Haltedruck) ist dann noch der Druckregler eine mögliche Quelle als auch Mengenteiler und die Einspritzdüsen.
Nach wie vor ist der Drucksteller bei mir an der Abmagerungsgrenze mit +15mA.
Nur warum bekomme ich den Motor nicht mehr länger als ca. 4sek an wenn er ½ bis 1Stunde stand, nur dann wenn ich den Drucksteller stromlos bringe läuft er.
Leider muss ich zum Tüv, das erschwert alles ungemein
Grüße


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#14
Du meinst der Motor läuft warm ohne absterben wenn du den drucksteller abklemmst?
Beim Starten oder wenn der Motor schon läuft?
Was passiert wenn du den Motor startest und der LLR abgestöpselt ist? Stirbt er dann auch ab? Wenn ja dann sollte es doch ein spritproblem sein, oder?
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#15
Genau, wenn der Motor nicht mehr läuft dann ziehe ich den Stecker vom Drucksteller ab und er startet normal und er geht auch nicht mehr aus.


Beim LLR macht es keinen Unterschied auch Lambda abziehen macht keinen Unterschied wenn er nicht starten willl.


Ich verstehe nur nicht warum der Benzinsystemdruck und der Haltedruck vom Soll abweicht.

Der Druckregler hat doch nichts mit dem Haltedruck zu tun, nur die 6,1-6,5bar Systemdruck oder sehe ich das falsch?

Grüße
Ralf
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#16
Zum Druck kann ich dir leider nichts sagen Huh

Hast du alle Bentinleitungen kontrolliert?  Tropft nichts nach abstellen?
Und die Zuleitingen zu den düsen? Evlt. Bei Wärme undicht weil Ausdehnung und so?
Der der Verbrauch ist da ja auch ein indiez für.
.
Schon sehr merkwürdig.

Gruß
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#17
Guten Morgen zusammen kann denn keiner helfen?

Anyway, dann schreibe ich wenn es dann jemanden interessiert

Den Druckregler habe ich getauscht hatte noch einen alten DR liegen.
Nach dem Zusammenbau 4-5x Zündung an (zwecks Benzindruck in die Leitung zu bekommen)
Fahrzeug sprang sofort an (man hörte das Rauschen der Luft in der Leitung) und lief.
Den Benzindruck habe ich noch nicht gemessen

Alles dann zusammengepackt und ab nach Hause ca. 20km.

NG lief soweit gut bis..
Unterwegs ist mir dann aufgefallen, dass der Bordcomputer (total in Vergessenheit geraten) am Anfang funktionierte und nach 10min dann ausfiel 0,0L/Stunde und die Leistung (gefühlt) weniger war.

Zuhause dann den Motor abgestellt.
30min später wollte ich einen Testlauf machen. Der NG lief dann für 3-4sek. und ging einfach aus. Kein längeres Laufen möglich außer, wenn ich den Drucksteller abklemme.

Ich habe dann das Messgerät zwischengeschaltet (Zündung an 100,8mA).
Motor gestartet und beim absterben des Motors der DS 0,0mA.
Kein richtigen Motorlauf mehr möglich jedoch stets für 3-4sek.
Ich denke die 3-4sek der Restsprit in der Benzinleitung nach dem Mengenteiler.
Bei Zündung an pumpt die Pumpe wohl immer wieder Benzin in die Leitung hält den Fluss aber nicht aufrecht.
Ich denke, dass der DS hinüber ist, bin mir natürlich nicht sicher (ausblinken kein Fehler Zündung und Motor)

Langsam glaube ich auch, dass das Stauscheibenpotentiometer bei wärme nicht mehr will, deshalb wohl auch der Ausfall des Bordcomputers und deshalb keine Leistung.
Gemessen habe ich das Poti bereits und 1-2 Sprünge macht es nur das es warm total nicht mehr will dachte ich nicht die wärme ist wohl doch nicht unerheblich.

Werde jetzt den kompl. Mengenteiler inkl. aller Anbauteile tauschen samt Einspritzdüsen.

Höre sonst gern einen Ratschlag

Grüße
Ralf
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#18
Hallo Ralf,

die Fehler, die du hier beschreibst hatte ich früher mal im meinem 100er, das Startverhalten war ähnlich und die Fehler nicht immer lokalisierbar . Nachdem ich dann den Mengenteiler geöffnet hatte, sah ich Dreck und Rost an dem Kolben im Teiler…. Mengenteiler ersetzt , Fzg lief wieder. Wenn Du ihn öffnest, dazwischen sollte eine feine Dichtung liegen, diese bricht schnell.

Gruß Michael
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#19
Servus Ralf

Ich hatte das Thema mit absterben wenn ich die Kupplung trete bzw.
Motor ist mir ständig abgestorben, bisschen gefährlich vor einer Kreuzung, bergab usw.

Hatte meinen NG zum Boschdienst gebracht der sofort den Fehler gefunden hat.
Stauscheibenpoti war verschlissen (Keine Werte bzw. sporadisch), sowie beim Mengentieiler sind unterschiedliche Mengen an Sprit zu den Zylinder geführt worden.
Hab einen komplett überholte Einheit bekommen und seit dem nie ein Problem gehabt.

Hab seit dem Austauch schon mehr als 4000 km raufgedreht und hab das Gefühl einen neuen NG zu fahren.

Kann dir nur meinen persönlichen Tipp geben, dir dies von einer Fachwerkstätte die sich auf die alten Einspritzungen auskennt machen zu lassen.
Ich wollte nicht mehr Fehler suchen und probieren.

lg georg
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#20
Den selben Effekt hatte ich letztlich auch. Das Poti habe ich vor ca 2 Jahren gegen eines von Stadler getauscht und hatte damit zunächst auch Erfolg. Relativ bald wurde das Verhalten des Motors aber schlechter, wie bei Dir beschrieben: an der Ampel sackte die Drehzahl massiv ab bis auf weniger als 400 Umdrehungen, stottern, und dann Stabilisierung bei 500 Umdrehungen. Im Stand lief der Wagen immer auf 800 Umdrehungen laut DZM, nur im Ausrollen der oben beschriebene Effekt.

Nachdem ich die Stauscheibeneinheit samt Mengenteiler und Poti verdachtsweise gegen ein komplettes Set, das ich als Ersatzteil liegen hatte, getauscht habe läuft der Wagen nun besser als je zuvor. Das Poti welches zuvor im Wagen war hat deutliche Sprünge im Lauf aufgewiesen. Dazu habe ich kurz mit der Fa. Stadler gesprochen: die Schleiferarme an der Stauscheibe der Audi-Farhzeuge hätten minimale Grate, die dazu führen, dass das Poti schnell beschädigt wird. VOR einem Neueinbau eines Potis sollte man unbedingt diese Arme mit einem Glasfaserstift reinigen und entfetten. Das mit dem Stift war mir neu.

Axel
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