LPG Umrüstung ABK

[Ciwa]

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das mit den Benzinzeiten ist ja schön und gut für OBD-Fahrzeuge, in Deinem wie in meinem Fall ist das aber absolut gleichgültig solange wir in den Regelgrenzen der Benzin-ECU bleiben.
Definitiv nein. Erklärung weiter unten.

Ich lese immer im anderen Forum das die Benzin-ECU erst längere Lernwertzeiten benötigt, wenn man auf Gas unterwegs gewesen wäre, dieses ist zumindest bei einem ABK-Motor nicht der Fall bzw. dauert keine 10 Sekunden und dann ist alles wieder in bester Ordnung.
Das darf nicht so sein Trimwerte sollten tunlichst im Gas- und Benzinbetrieb gleich sein.

Es genügt doch schon andere Düsen zu nehmen oder den Gasdruck zu ändern und schon ändern sich auch die Einspritzwerte bei Gas und Benzin im Gasbetrieb.
Logisch. Muss dann aber neu eingestellt werden.

Die Gas ECU muß einfach nur schnell rechnen können und die Abweichungen der Benzineinspritzzeiten mit dem MAP-Druck und dem anliegenden Gasdruck errechnen.
MAP = Absoluter Saugrohrdruck, ist Eingangsparameter für die Gas ECU diese errechnet mit Hilfe der Funktionen Verschiebung und Neigung zur Benzinzeit die passende Gaszeit..

Was Ihr bei der Mappefahrt macht ist nichts anderes als eine Art Notlaufprogramm/Kennfeld einer Benzin-ECU - diese Referenzwerte sind nur unter anderen Bedingungen ermittelt, aber nicht wirklich deshalb besser als die der Auto-Kalibrierung.
Muß ich vehement wiedersprechen. Das ist kein Notlaufprogramm, sondern hält die Benzinzeiten im geregelten (closed loop) Bereich, im Benzin & Gasbetrieb gleich. (Über Neigung und Verschiebung wird die Gaszeit entsprechend angepasst)

Entscheidend ist jedoch der Vollastbereich, hier wird ungeregelt nach Kennfeld eingespritzt. Wenn du jetzt schon im Closed loop Bereich in Richtung mager läufst (siehe Diagramm 1) was passiert dann? Bingo…du bist unter Vollast zu Mager. Folgen dürften bekannt sein…. Hier kommt auch das Märchen her das Gas heißer verbrennt. Magerlauf = heißere Verbrennung = Auslassventil durchgebrannt z.B.

Autocal findet nur im Leerlauf mit / ohne Verbraucher statt. Die Einstellung die da raus kommt mag funktionieren…aber naja.

Gilt vielleicht nicht allgemein, aber für die meisten Fahrzeuge im diversen Forum und für alle Audi-Cabrio´s vom Typ 89 mit elektrischen Einspritzdüsen.
Kommentare passen für alle Fahrzeuge mit sequentieller, teil sequentieller und fullgroup Einspritzung.

Um bei meiner Verkabelung der Anlage zu prüfen welcher Kanal ggf. Probleme macht, ziehe ich einfach mal den Zündkerzenstecker ab, dann sehe ich wo das Problem liegt, wenn der auf Benzin anständigt läuft.
Ich sitze mit Laptop im Auto und sehe auf einen Blick jeden Zylinder.

Sollte der dann da auch nicht richtig laufen, ziehe ich nur den Stecker von der Verteilerbrücke ab und entferne meinen Adapter. Ich würde mal sagen das die Vorteile ganz klar auf meiner Seite liegen.
Umschalten, ohne den Motorraum zu öffnen.

Du mußt ggf. Deine Stecker ab Gassteuergerät brücken, ich stecke nur einen einzigen Stecker um und habe keine Fehlerquellen mehr.
Neuer Kabelbaum. Der hat jetzt schon mal weniger Isolationsbrüche als der 18 Jahre alte der drin war ;-)

Ich finde es wichtiger das die grundsätzliche Technik im Wagen schnell und leicht prüfbar ist und bleibt denn so kann man Fehler bei den nachgerüsteten Bauteilen schneller finden.
Deswegen habe ich jetzt 3 Lötstellen mehr als du. Bleibt also überschaubar.

Gruß

Roland

Edit: 07.12 Begriffe korrigiert und Angaben hinzugefügt