29.01.2015, 09:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2015, 09:44 von rusty-rambo.)
Guten Morgen,
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise,.
Das Selbststudienprogramm von der MPI ist eine feine Sache und hat mir bisher geholfen, Zusammenhänge und Funktionen zu verstehen. Auch “So wird’s ….” Liegt auf dem Küchentisch.
Die rechte Lambdasonde hatte ich schon ausgetauscht, aber meine Voltmeter zeigen bei allen Sonden gute Funktion an. Man kann auch sehr gut sehen, wie nach Kaltstart die Sonden anfangen zu arbeiten und nach 200 Metern richtig regeln.
Leerlaufregelventil getauscht, beide sind meines Erachtens in Ordnung.
Weiterhin: die Gasanlage ist von der italienischen Firma AEB und wurde 2002 eingebaut. Das Steuergerät hat einen integrierten MAP- Sensor und lebt sonst mit Infos von Drehzahl, Drosselklappenpoti, Einsritzzeiten und Lambdaspannung.
Die Anlage besteht aus dem Steuergerät und drei Zusatzmodulen (Drehzahl, Unterbrechung Benzineinspritzdüsen, Ansteuerung Gasventile), zusammenhängende Masse und an zwei Punkten an die Karosserie.
Ich habe auch schon alle Stecker von der Gasanlage mal abgeklemmt bzw. überbrückt, um sicher zu sein, dass die Gasanlage nicht das Steuergerät MPI beeinflusst. Am Fahrverhalten und Verbrauch im Benzinbetrieb hat sich nichts geändert.
Die Werstatt kann ein VAG Com anschliessen, seiner Meinung nach bringt das nicht sehr viele zusätzliche Infos, (wie es im SSP 130 beschrieben), aber ich halte es mal im Auge.
Und jetzt wird es richtg spannend:
Normalerweise bringt eine Fehlersuche nach dem Prinzip:
“Ich stecke mal ein Kabel ab. Wenn es dann schlechter wird, stecke ich ein Anderes ab”
nicht sofort zum erwünschten Ergebnis.
Aufgrund des Berichtes des Kollegen mit Wasser im Fussraum und im Motorsteuergerätes und der folgenden unerklärlichen Fehlfunktionen, habe ich einfach mal den Stecker vom Motortemeraturgeber abgezogen.
Folge: schlechtes Anspringen, bochiges Anfahren, heftiger Übergang in den Schiebebetrieb, etwas erhöhte Leerlaufdrehzahl (100 oder 150 Touren mehr). “Egal” denke ich mir, “MPI rechnet ja jede Minute 10°C drauf”. Nach 15 Kilometern (also bei einer Motortemperatur von 150°C) immer noch das gleiche bockige Verhalten.
Ganz am Anfang meiner Fehlersuche (vor etwa drei Wochen) hatte ich schonmal den Stecker des Luftmassenmessers LMM abgezogen gehabt und dabei fast keinen Unterschied im Fahrverhalten bemerkt, (bis auf ein bisschen Ruckeln wegen fehlendem CO- Poti). Thema LMM wurde zu den Akten gelegt, weil Beide (mit gebastelter Kabelbrücke) gleiche und korrekte Werte anzeigten:
Pin 2 an Masse: 1.4 Ohm (Zündung aus).
Zwischen Pin 2 und 3: Batteriespannung (mit Zdg.)
Zwischen Pin 1 und 2: 1.69 Volt im Leerlauf; 1.74 V bei 1000Umdr./min; 2.00 V bei 2000U; 2.35 V bei ca. 3000U.
Wenn meine MPI das Rechnen verlernt hat (jede Minute 10°C mehr, ist nicht so schwer) und sich deshalb auch noch bockig anstellt, was wird sie dann für Anstalten machen, wenn ich ihr so etwas Vitales wie LMM- Signal entziehe?
Ob nun der Stecker des LMM abgesteckt oder angeklemmt ist: die Spannung der Lambdasonden “springen” nicht sondern bleiben konstant ,( 0.78 Volt = fettes Gemisch, im vierten Gang bei 95 km/h auf ebener Fahrbahn). Beim Wechsel auf Gas springen die Spannungen der Sonden, so wie es sich gehört.
Vielleicht ist der Fehler damit etwas eingegrenzt:
1.) Beide LMM hinüber; 2.) beide MPI defekt; 3.)Kabel bzw. Stecker dazwischen hat ein Problem (= bei Sturm und Regen unterm Carport zwischen LMM und MPI durchklingeln; 4.) der MPI ist es völlig egal, dass der LMM abgesteckt ist, weil das Problem ganz wo ander liegt. Deshalb zeigt sie auch nur beide Fehlercodes bei abgestecktem Stecker (= ich weiss genauso viel wie vorher).
Ich verspreche Euch, dass ich als Autodidakt nicht weiter daran rumbastele, bevor ich von Euch die ausdrückliche Genehmigung dafür bekomme.
Viele Grüsse aus der Normandie
Norbert
Guten Morgen,
die Steckverbindungen und Kabel zwischen MPI Motorsteuergerät und dem Luftmassenmesser sind in Ordnung.
Norbert
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise,.
Das Selbststudienprogramm von der MPI ist eine feine Sache und hat mir bisher geholfen, Zusammenhänge und Funktionen zu verstehen. Auch “So wird’s ….” Liegt auf dem Küchentisch.
Die rechte Lambdasonde hatte ich schon ausgetauscht, aber meine Voltmeter zeigen bei allen Sonden gute Funktion an. Man kann auch sehr gut sehen, wie nach Kaltstart die Sonden anfangen zu arbeiten und nach 200 Metern richtig regeln.
Leerlaufregelventil getauscht, beide sind meines Erachtens in Ordnung.
Weiterhin: die Gasanlage ist von der italienischen Firma AEB und wurde 2002 eingebaut. Das Steuergerät hat einen integrierten MAP- Sensor und lebt sonst mit Infos von Drehzahl, Drosselklappenpoti, Einsritzzeiten und Lambdaspannung.
Die Anlage besteht aus dem Steuergerät und drei Zusatzmodulen (Drehzahl, Unterbrechung Benzineinspritzdüsen, Ansteuerung Gasventile), zusammenhängende Masse und an zwei Punkten an die Karosserie.
Ich habe auch schon alle Stecker von der Gasanlage mal abgeklemmt bzw. überbrückt, um sicher zu sein, dass die Gasanlage nicht das Steuergerät MPI beeinflusst. Am Fahrverhalten und Verbrauch im Benzinbetrieb hat sich nichts geändert.
Die Werstatt kann ein VAG Com anschliessen, seiner Meinung nach bringt das nicht sehr viele zusätzliche Infos, (wie es im SSP 130 beschrieben), aber ich halte es mal im Auge.
Und jetzt wird es richtg spannend:
Normalerweise bringt eine Fehlersuche nach dem Prinzip:
“Ich stecke mal ein Kabel ab. Wenn es dann schlechter wird, stecke ich ein Anderes ab”
nicht sofort zum erwünschten Ergebnis.
Aufgrund des Berichtes des Kollegen mit Wasser im Fussraum und im Motorsteuergerätes und der folgenden unerklärlichen Fehlfunktionen, habe ich einfach mal den Stecker vom Motortemeraturgeber abgezogen.
Folge: schlechtes Anspringen, bochiges Anfahren, heftiger Übergang in den Schiebebetrieb, etwas erhöhte Leerlaufdrehzahl (100 oder 150 Touren mehr). “Egal” denke ich mir, “MPI rechnet ja jede Minute 10°C drauf”. Nach 15 Kilometern (also bei einer Motortemperatur von 150°C) immer noch das gleiche bockige Verhalten.
Ganz am Anfang meiner Fehlersuche (vor etwa drei Wochen) hatte ich schonmal den Stecker des Luftmassenmessers LMM abgezogen gehabt und dabei fast keinen Unterschied im Fahrverhalten bemerkt, (bis auf ein bisschen Ruckeln wegen fehlendem CO- Poti). Thema LMM wurde zu den Akten gelegt, weil Beide (mit gebastelter Kabelbrücke) gleiche und korrekte Werte anzeigten:
Pin 2 an Masse: 1.4 Ohm (Zündung aus).
Zwischen Pin 2 und 3: Batteriespannung (mit Zdg.)
Zwischen Pin 1 und 2: 1.69 Volt im Leerlauf; 1.74 V bei 1000Umdr./min; 2.00 V bei 2000U; 2.35 V bei ca. 3000U.
Wenn meine MPI das Rechnen verlernt hat (jede Minute 10°C mehr, ist nicht so schwer) und sich deshalb auch noch bockig anstellt, was wird sie dann für Anstalten machen, wenn ich ihr so etwas Vitales wie LMM- Signal entziehe?
Ob nun der Stecker des LMM abgesteckt oder angeklemmt ist: die Spannung der Lambdasonden “springen” nicht sondern bleiben konstant ,( 0.78 Volt = fettes Gemisch, im vierten Gang bei 95 km/h auf ebener Fahrbahn). Beim Wechsel auf Gas springen die Spannungen der Sonden, so wie es sich gehört.
Vielleicht ist der Fehler damit etwas eingegrenzt:
1.) Beide LMM hinüber; 2.) beide MPI defekt; 3.)Kabel bzw. Stecker dazwischen hat ein Problem (= bei Sturm und Regen unterm Carport zwischen LMM und MPI durchklingeln; 4.) der MPI ist es völlig egal, dass der LMM abgesteckt ist, weil das Problem ganz wo ander liegt. Deshalb zeigt sie auch nur beide Fehlercodes bei abgestecktem Stecker (= ich weiss genauso viel wie vorher).
Ich verspreche Euch, dass ich als Autodidakt nicht weiter daran rumbastele, bevor ich von Euch die ausdrückliche Genehmigung dafür bekomme.
Viele Grüsse aus der Normandie
Norbert
Guten Morgen,
die Steckverbindungen und Kabel zwischen MPI Motorsteuergerät und dem Luftmassenmesser sind in Ordnung.
Norbert