23.12.2018, 15:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2018, 15:13 von Peter_Pan.
Bearbeitungsgrund: Rechtschreibfehler beseitigt
)
(21.12.2018, 23:59)Cinderella schrieb: ... man könnte echt meinen der eine will hier denn anderen übertreffen ...
Hallo Ralf,
ich möchte niemanden übertreffen und mache da auch keinen kleinen oder gerne auch großen Fehler.

Ich habe lediglich die Auswirkungen der Naturgesetze beschrieben, die ich nicht erfunden habe. Das waren andere.
Beschwerden deshalb bitte an die Herren Newton, Boyle, Mariotte und Co.

Praxis ist immer gut, denn "begreifen" kommt von "anfassen". Aber Praxis (WIE?) alleine reicht m.M.n. nicht. Dazu gehört auch immer die Theorie (WARUM?). Deswegen haben die meisten von uns doch auch die Berufsschulen besucht. Wer die geschwänzt oder da geschlafen hat, gehört heute zu den "Probierern und Teiletauschern", über die wir alle doch auch hier so gerne "herziehen".
Deinen fachlichen Ausführungen zu Fehlersuche und -behebung ist wenig hinzuzufügen. Da steht alles drinnen. Lediglich ein paar Anmerkungen aus meiner Praxis:
Zitat:... Jede alte Einfamilienhausheizung ist schwerer oder aufwendiger zu entlüften als unser Cab...
Aufwändiger ja, aber nicht schwerer, wenn man weiß wie und am bestem auch warum. Die Abläufe sind die gleichen und von einem zum anderen Objekt 1 : 1

Ausreichende Wasservorlage schaffen (Ausgleichsbehälter auffüllen), für den nötigen Vordruck sorgen (Behälter schliessen) und das System aufheizen, um die gelösten Gasanteile aus dem Wasser auszutreiben (und im Kühlsystem den notwendigen Vordruck zu erzeugen). Dann die Pumpe (den Motor) abstellen, damit die Luft sich an den Hochpunkten sammeln kann. Da kommt sie dann nämlich durch den Vordruck im System problemlos raus.

Wird versucht, bei laufender Pumpe zu entlüften - so wie immer wieder im Netz zu lesen ist - entlüftet man sich einen "Wolf".
Wenn der Motor dann wirklich mal kochen sollte:
Richtig, Motor laufen lassen, dass wissen die meisten. Was dem Motor aber auch hilft, ist den Kühler (früher) oder den Ausgleichsbehälter unter allergrößter Vorsicht öffnen - muss man ja sowieso, um Wasser nachzufüllen. Dabei tritt zwar durch die Druckabsenkung eine Menge entstehender Dampf aus, der aber dem Kühlsystem eine so große Energiemenge entzieht, dass die Temperatur des verbliebenen Kühlwassers auf Siedetemperatur bei Atmosphärendruck von 100 °C fällt.
(Für die Theoretiker und die, die wissen wollen, warum: Verdampfungsenthalpie >>> spez. Wärmekapazität Wasser)

Zum eigenlichen Problem von Steimar: Warum kocht der Motor?
Defekte Wasserpumpe oder Kreislauf zugefroren sind mögliche Gründe. Aber wie passt das zur funktionierenden Heizung, die erst beim überkochen ausfällt?
@Jörg:
Niveaulos ist anderen mangelndes Niveau vorzuwerfen, weil einem selbst zutreffende Sachargumente fehlen

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Schönen Sonntag
Peter
Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?

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