Umrüstung meines Cabs auf Autogas
#1
Hallo,

da es ja auch hier einige Gasfahrer gibt, würde ich gerne mal meine Frage hier stellen.

Sobald mein Motor wieder anständig läuft, nicht mehr ruckelt und normale Mengen verbraucht, möchte ich mir eine Autogasanlage einbauen lassen.

Normal sagt man ja, dass man bei Autos bis zur E2-Abgasnorm bzw. bei Autos mit einer Bosch Motronic, Venturianlagen verbaut.

Da ich eine Motronic habe und ebenfalls E2, spricht ja alles dafür.

Auch Herr Misroslav von www.autogas-mannheim.de riet bei einer Motronic zu einer Venturianlage.

Jetzt habe ich aber mal gegoogelt und wie wild Leute bei Spritmonitor angeschrieben, die meinen Motor fahren und Autogas tanken.

Die haben ALLE sequentielle Anlagen vernbaut und keine Venturis.

Jetzt frage ich micht......was denn nun....Venturi oder Sequentiell?

Ich fahre nur 15.000km im Jahr, weswegen sich die Anlage erst nach 1,5-2 Jahren rechnet. Das will natürlich gut überlegt sein!

Mfg Felix,
der hofft hier Rat zu finden
der mit der ADR-Wundertüte...

[Bild: DPSPI.jpg]
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#2
Hallo Felix,

habe zwar noch kein Autogs aber es wurde schon einiges über die Vor- und Nachteile eine Venturianlage geschrieben.

Ich persönlich würde es davon aghängig machen, wie lange du dieses Cab noch fahren möchtest. Eine sequenzeille Anlage kannst du beim Verkauf bzw. nach einem Unfall auch in einen Auto mit einem moderneren Motor erneut einbauen.

Versuchs doch mal mit der Suchfunktion.

Gruß Roland
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#3
rol@nd schrieb:Eine sequenzeille Anlage kannst du beim Verkauf bzw. nach einem Unfall auch in einen Auto mit einem moderneren Motor erneut einbauen.

Tach!

Das macht doch kein normaler Mensch!
Der Aufwand das Zeug auszubauen um dann womöglich noch Teile kaufen zu müssen um die "veraltete" Anlage auf das neuere Fahrzeug zu adaptieren, übersteigt den Preis für eine Neuanschaffung vermutlich stark. Desweiteren musst du beim alten Wagen die Einbauspuren wieder entfernen...das mag bei der Reserveradmulde noch funktionieren...beim angebohrten Ansaugkrümmer wage ich dies zu bezweifeln. Vermutlich gibt es auch kein Abgasgutachten für das neue Fahrzeug mit der alten Anlage, usw...


Ich würd ne Sequentielle nehmen weil:
  • Du hast bei ner Venturi eine Reduktion des Querschnitts im Ansaugtrakt, was das heißt kann sich jeder denken (bei 300 PS nicht so schlimm aber bei 125 Dry )
  • Es ist das modernere System
  • keine Backfiregefahr

www.autogas4you.de

V-SIXNinja
zum genießen im Sommer: 2,6er Cab, Klima, Hardtop, Standheizung, tiefer, 9x17, LPG => [Bild: Verbrauch.png]
für sonst: Audi TT 3,2l Quattro DSG
zum heizen: Yamaha YZF-R1 [Bild: wub2.gif]
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#4
einen Verbrauchsunterschied zw. beiden Anlagen sollte man auch in Betracht ziehen. Denn auch den gibt es, definitiv. Hab mich selbst aber damals mangels Alternative (nur ein Umrüster in der Nähe der nur LandiRenzo verbaut) nicht damit beschäftigen müssen.

Also genau Nachfragen, denn ich denke je mehr die Anlage in die Motorsteuerung eingreift bzw. eingreifen kann desto sparsamer fährt man mit Gas. Ist halt u.U. etwas mehr Einstellungsaufwand dabei, aber man kann ein bißchen was durch die beste Einstellung auf den eigenen Bedarf an Gas sparen.

Der Umrüster sollte die Muse und den Ehrgeiz haben, die optimale Einstellung zu finden, denn es macht etwas Unterschied

z.B. wenn das Auto immer draußen steht braucht man im Winter länger um auf zB. 40C Kühlwassertemp. zu kommen bei der dann automatisch auf Gas umgestellt wird. Hier wäre es sinnvoll den Temp.-Wert z.B. auf 20 C runterzusetzen. Man kann auch bestimmen ob die Umschaltung dann bei überschreiten einer Drehzahl oder unterschreiten einer Drehzahl stattfindet.

Meiner steht z.B. draußen und die Umschaltung bei Außentemp von 5C erfolgt nach ca. 1km Landstr. ABER eben erst wenn ich einmal kurz etwas vom Gas gehe das die 2000U/min. unterschritten werden. Sonst dauert es 500m länger.

Wenn ich @work aus der TG starte dann spiele ich während dem Öffnen des Tores kurz mit dem Gas, dann schaltet er sofort um.

Man kann wenn der Motor warm ist bei vielen Anlagen auch direkt mit Gas starten, sog. Notstartprogramm o.ä., aber bei meiner Anlage nicht zu empfehlen, da rüttelt der Motor ziemlich die ersten Sekunden, seitdem lasse ich das.

Also wichtig dem Umrüster Löcher in den Bauch zu Fragen, denn nur dann nutzt Du alle Vorteile optimal aus !

Viel Spaß,
Harry der heute wiedermal für 35 EUR Volltanken geht :-P
Mercedes SL 280 1994 schwarz, orig. Zustand
TT Roadster 2002 1,8 180PS, E-Verdeck, Vialle-LPG (Muldentank 40 Liter netto)
A6 4f 4,2 2005, Luftfederung, Prins-LPG (Muldentank 86Liter netto!)
verkauft: Da bin ich aber traurig! Audi Cabrio 2,6 1994, schwarz, man. Verdeck, 175'Tkm, orig. Zustand
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#5
Hy
Ich hole mein Auto gleich vom Umrüsten ab.Big GrinFür mich war für die Entscheidung zur sequenziellen Anlage ausschlaggebend A - kein Backfire(Flammenrückschlag zum Luftfilter,der mir jedesmal den Massenmesser kosten würde) das war die unabhängige Meinung aller Umrüster zu diesem Motor.Einschließlich von Technikern in unserer Entwicklungsabteilung von VW.Und B - Das eventuelle Weiternutzen der Anlage bei Unfall oder Verkauf.Bohrungen in den Ansaugrohren würden mit Blindstopfen versehen und die Anlagen können ja einfach propgrammiert/angepaßt werden.Und ein anderer Tank bei Fahrzeugwechsel kostet auch nicht die Welt.Wichtig ist für sowas halt Qualität.Also Prins oder Landi Renzo.Ach so,die eventuellen Leistungsverluste mit Mehrverbrauch bei Venturi haben auch ein wenig dazu beigetragen.
Gruß Sascha-der keinen Bock mehr auf den Astra Leihwagen hat,wartetErst mal was mampfen und das Handy anstiert......Waaat?
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#6
Guten Abend,

schön dass sich einige Gaser zu Wort melden Ja Massa

Ich habe halt das Problem, dass ich nur 13000 km im Jahr fahre und sich so eine Anlage dementsprechend spät rechnet.

Dass bei mir eine sequentielle Anlage ratsam ist, habe ich nun verstanden. Bisher ging ich bei mir von einer zentralen Einspritzdüse aus, was ja leider nicht der Fall ist.

Also deutet bei mir wohl doch alles auf eine sequentielle Anlage hin.

Zusätzlich kann ich wohl nur mit einer sequentiellen Anlage meine Schadstoffklasse beibehalten Un

Ahja....ich will das Auto fahren bis es wirklich auseinanderfällt und dann werden die fallenden Teile ersetzt Big Grin

Ich werde wohl mal einen persönlichen Termin in Mannheim ausmachen und mir ein schriftliches Angebot geben lassen.

Mfg Felix,
der den 40l Reserveradtank nicht sonderlich prickelnd findet Uuups
der mit der ADR-Wundertüte...

[Bild: DPSPI.jpg]
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#7
... rechnet sich erst nach 1,5 - 2 Jahren - was erwartest Du eigentlich?

Anschließend ist die Anlage bezahlt und Du tankst für die Hälfte.

Mehr geht ja wohl wirklich nicht.
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#8
saschawob schrieb:Hy
Ich hole mein Auto gleich vom Umrüsten ab.Big GrinFür mich war für die Entscheidung zur sequenziellen Anlage ausschlaggebend A - kein Backfire(Flammenrückschlag zum Luftfilter,der mir jedesmal den Massenmesser kosten würde) das war die unabhängige Meinung aller Umrüster zu diesem Motor.Einschließlich von Technikern in unserer Entwicklungsabteilung von VW.Und B - Das eventuelle Weiternutzen der Anlage bei Unfall oder Verkauf.Bohrungen in den Ansaugrohren würden mit Blindstopfen versehen und die Anlagen können ja einfach propgrammiert/angepaßt werden.Und ein anderer Tank bei Fahrzeugwechsel kostet auch nicht die Welt.Wichtig ist für sowas halt Qualität.Also Prins oder Landi Renzo.Ach so,die eventuellen Leistungsverluste mit Mehrverbrauch bei Venturi haben auch ein wenig dazu beigetragen.
Gruß Sascha-der keinen Bock mehr auf den Astra Leihwagen hat,wartetErst mal was mampfen und das Handy anstiert......Waaat?

Tach!

Wo hast du denn umbauen lassen und was für eine Anlage wurde verbaut. Hab bis jetzt in der Gegend niemand Vertrauenserweckenden gefunden der sich mit ner Prins VSI auskennt...

V-SIXNinja
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#9
Moin!
Bei den Spritpreisen bin ich ja auch schon wieder am Rechnen und nach spätestens 2,7 (LPG 0,70€, Super+ 1,45€) Jahren hätte ich die Umbaukosten von 2.500,- wieder raus. Etwas umweltfreundlicher ist es auch und bei langen Strecken (1.200 Km) ist bei den Dieselpreisen der 4.0TDI auch nicht mehr so extrem viel günstiger, als mein Cab jetzt mit Benzin (ca.- €70,-.) und mit LPG wäre es noch günstiger als der TDI (- €40,-).

Ausgereift ist die Technik ja mittlerweile wohl auch und mein Bosch-Dienst bietet auch die Umrüstung an. Der häßliche Tankstutzen passt ja angeblich noch unter die Klappe neben den normalen Tank. Und mit nem ca. 70-Liter-LPG-Tank wäre dei Reichweite auch ok, zumal ich jetzt eine neue LPG Tankstelle direkt um die Ecke hab.

ABER: Wie macht Ihr das mit dem Notrad? Gescheite Notlaufreifen zum Nachrüsten gibt´s so richtig nicht (Reifendruckkontrollsystem erforderlich und eher unkomfortabel wg der verstärken Seitenwände). Dazu sind meine Sommer- und Winterräder noch gut.

Ich mein, das Notrad ist zwar nicht optimal, weil das normale Rad ja nicht in die Mulde passt, aber nur so Reifenspray ist mir auch unsympathisch...danach kann man eine evtl. mögliche Reparatur des Reifens vergessen.

Also wohin damit? Den CD-Wechsler rausschmeissen (hab nem FM-Transmitter für MP3s usw. übers Radio) und das Notrad links unterbringen (wie beiden älteren Modellen) oder einfach hinter den Fahrersitz (wer sitzt da schon, klaut das einer)?
Schon jemand ne Lösung gefunden?

Wie macht Ihr das mit der Tankstellensuche? Ich weiß, es gibt nen Atlas und ne Homepage und man kann das auch als Overlays fürs (Nachrüst-)Navi runterladen...hat da jemand schon Praxiserfahrungen gesammelt?

Was gibt´s noch so für Fallen, die man zu bedenken hat?

Gruß
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#10
Moin
Ich kann nur was zum Reserverad sagen...
Ich würd den Wechsler rausschmeissen oder umsetzten. Wie sieht das denn aus hinterm Fahrersitz?
Oder man lässt es ganz weg. Wann hattest du deine letzte Reifenpanne?
sonnige Grüße aus Oranien-/ Burg, OWE, Gutachter für KFZ Schäden und Bewertung
[Bild: Signatur_Owe.jpg] [Bild: 193661_6.png]
Alpine CDA, 40er Supersport mit Nuten, Quattro Paket, Tempomat, AC, Vogelaugenahorngrau, K&K Endrohre, 18" Mille Miglia

VCDS 17.xx (VAG-Com) Service Raum Berlin/Brandenburg
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