04.06.2015, 14:16
Weitere, NEUE Erkenntnisse:
Am Mittwochnachmittag war ich bei der Niederlassung einer bekannten Prüforganisation in einer größeren Stadt im Rhein-Main-Gebiet zwecks Stoßdämpfertest.
Ergebnis:
Laut mündlicher Aussage des diensthabenden Inschinörs (der das "Runterhängen" vorne links erst nicht gesehen hat) haben alle vier Stoßdämpfer noch 100% Wirkung.
Als man dann meinen verdatterten Gesichtsausdruck sah, und ich vom Aufschaukeln auf der Autobahn erzählte und auf das linke, tief eingesunkene Vorderrad hinwies, nahmen gleich zwei Inschinörs den Wagen in Augenschein.
Man prüfte, inwiefern sich der Wagen vorn an den Kotflügeln runterdrücken bzw. hochziehen ließ ("schlechte Seite" links im Vergleich zur "guten Seite" rechts) und stellte fest, dass das links kaum bzw. nur sehr schwer geht und rechts mit "normaler Kraft". Als Schlussfolgerung müsse die Kolbenstange des Stoßdämpfers VL verklemmt sein, was das ganze Ding austauschbedürftig mache (klingt m.E. sehr plausibel).
Auf Anfrage sagte man mir, dass die Federn laufleistungs- und altersbedingt auch weich sein könnten (man dies aber nicht prüfen könne) und es sich empfehle, die Federn gleich mitzutauschen, dann aber alle vier, denn bei Federntausch nur vorne könne es passieren, dass der Wagen dann vorne höher stehe als hinten, wenn dort noch die alten schlappen Federn drinblieben.
Bis dahin für mich als Laie nachvollziehbar.
ABER - Frage an alle fachkundigen Leser hier im Forum:
Wie ist es technisch möglich, dass ein Stoßdämpfer, (1) dessen Kolbenstange offensichtlich klemmt und (2) der aufgrund von Verschleiß ausgetauscht werden muss, noch 100% Wirkung zeigt?
Schöne Grüße
Kai
Am Mittwochnachmittag war ich bei der Niederlassung einer bekannten Prüforganisation in einer größeren Stadt im Rhein-Main-Gebiet zwecks Stoßdämpfertest.
Ergebnis:
Laut mündlicher Aussage des diensthabenden Inschinörs (der das "Runterhängen" vorne links erst nicht gesehen hat) haben alle vier Stoßdämpfer noch 100% Wirkung.
Als man dann meinen verdatterten Gesichtsausdruck sah, und ich vom Aufschaukeln auf der Autobahn erzählte und auf das linke, tief eingesunkene Vorderrad hinwies, nahmen gleich zwei Inschinörs den Wagen in Augenschein.
Man prüfte, inwiefern sich der Wagen vorn an den Kotflügeln runterdrücken bzw. hochziehen ließ ("schlechte Seite" links im Vergleich zur "guten Seite" rechts) und stellte fest, dass das links kaum bzw. nur sehr schwer geht und rechts mit "normaler Kraft". Als Schlussfolgerung müsse die Kolbenstange des Stoßdämpfers VL verklemmt sein, was das ganze Ding austauschbedürftig mache (klingt m.E. sehr plausibel).
Auf Anfrage sagte man mir, dass die Federn laufleistungs- und altersbedingt auch weich sein könnten (man dies aber nicht prüfen könne) und es sich empfehle, die Federn gleich mitzutauschen, dann aber alle vier, denn bei Federntausch nur vorne könne es passieren, dass der Wagen dann vorne höher stehe als hinten, wenn dort noch die alten schlappen Federn drinblieben.
Bis dahin für mich als Laie nachvollziehbar.
ABER - Frage an alle fachkundigen Leser hier im Forum:
Wie ist es technisch möglich, dass ein Stoßdämpfer, (1) dessen Kolbenstange offensichtlich klemmt und (2) der aufgrund von Verschleiß ausgetauscht werden muss, noch 100% Wirkung zeigt?
Schöne Grüße
Kai