Auto überwintern - was ist am Besten für die Batterie?
#1
Moin,

mein Coupe ist auch nur mittels Saisonkennzeichen im Sommer angemeldet, d.h. es steht 6 Monate in der garage. Bisher habe ich die Batterie an ein Ladegerät zwecks Erhaltungsladung angeschlossen, und NICHT ausgebaut, denn Kälte soll der Batterie ja nur wirklich schaden wenn sie leer ist.

Wie macht ihr das? Und was ist von diesen Batterie-Pulsern zu halten, die in gewissen abständen einen kurzen Lastimpuls verursachen (in Verbindung mit der Erhaltungsladung)?
Sommer: Coupe 2.8 AAH MJ 95, (in Gedenken an seinen Vorgänger †09.06.2015)
Winter/Alltag: Renault Megane Grandtour 1.5 dCi (Firmenkarre)
Onlineshop für 3D-Druck Nachfertigungen nicht mehr erhältlicher Teile: https://dmparts.de/ (im Aufbau)
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#2
Hallo,

ich habe im Winter die eingebaute Batterie am Erhaltungsladegerät hängen. Das funktioniert seit 7 Jahren problemlos.
Am 1. Mai muss ich nur den Schlüssel drehen und los geht`s.

Ich kann das empfehlen Erste Sahne

Gruß Rainer
[Bild: ld7bqtrs.jpg]

Mingblau Perleffekt, Interieur by http://www.km-lederdesign.de/ , Recaro`s, Tempomat und originale Zusatzinstrumente nachgerüstet, US-Blinkleuchten, 2-teilige 8x17 RH-Felgen mit 225/45er Conti Sport Contact 3 (Bolero`s zum Aufarbeiten auf Lager Smile ), Bilstein B6, 20er Eibach-Federn, 20mm Höherlegungs-Kit (Weitec)

Alltag: ´95er A6 2.6, 2012er Sharan 2.0 TDI 
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#3
Hallo,
Ich fahre meine Batterie im Winter Auto weiter, so ist sie immer im Gebrauch. Und im Sommer fahre ich sie eben im Cabrio.
Grüße Norman

[Bild: PicsArt_1358729425936.jpg]
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#4
Hallo Riva-Dynamite,

also meines Wisens ist das auch eine Frage des Alters der Batterie und der herrschenden Temperaturen in der Garage.

Beim Entladen der Batterie passiert folgendes:

Zwei Plattensätze je Zelle sind bei einer geladenen Batterie so angeordnet, dass jeweils auf eine Plusplatte mit Bleidioxid eine Minusplatte mit Blei folgt. Dazwischen verhindern Kunststoff-Separatoren den unmittelbaren Kontakt. Jede Zelle ist mit verdünnter Schwefelsäure gefüllt.

Beim Entladen verbindet sich das Sulfat der Schwefelsäure mit dem Blei der Platten. Aus dem Wasserstoff der Schwefelsäure und dem Sauerstoff der Plusplatten wird Wasser gebildet. Bei einer vollkommen entladenen Batterie enthalten beide Plattensätze Bleisulfat. Es ist fast nur noch Wasser vorhanden.

Ist die Batterie schon älter lädt sie nicht mehr voll auf (wie im Neuzustand) und der Wasseranteil in den Zellen erhöht sich (relativ)

Wird es nun sehr kalt, gefriert das Wasser innerhalb der Batterie und ein Aufladen ist nicht mehr möglich, weil das Wasser gebunden ist. Kommt es darüber zu einer Tiefenentladung der Batterie ist sie irgendwann platt. Dann hilft nur noch ein Tausch.

Naja, so oder so ähnlich jedenfalls... Zwinker

Ich denke aber, daß Du mit einem kontinuierlichen Ladestrom nichts verkehrt machst.

Gruß

Klaus
Männer um die 40 50, die ein Auge zudrücken, tun dies nur noch zum Zielen!
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Bedankt durch: Tux
#5
Hallo.

Batterie wird am 31.10. bei mir ausgebaut, kommt in den
HeizungsRaum und wird am 1.4. wieder eingebaut.

Bisher problemlos.

Thomas
[Bild: show-image_350-11102922381004.jpg]

Audi-Zentrum Erzgebirge

2,3 E, EZ 08/91, Wurzelholz, beiges Leder, weiße Blinker, DE, 5 Kanal-Verstärker, JVC USB/SD Radio, ,
Edelstahlauspuff "G-Power"ab Kat, Felgen RIM 7,0Jx17 H2 "Racing White", Tieferlegung

Alltag: Audi A 4 2.0 TDI (8K) 143 PS mit S-Line Paket ( 19 Zoll Felgen), leider ohne Ablagepaket
("Steck doch den Atlas hinter den Sitzen!" "Ha,Ha..Un ")
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#6
(17.03.2013, 21:34)Heinzman schrieb: Hallo.

Batterie wird am 31.10. bei mir ausgebaut, kommt in den
HeizungsRaum und wird am 1.4. wieder eingebaut.

Bisher problemlos.

Thomas

Das wäre die alternative, aber dann müsste ich immer im Mai wieder ne Grundeinstellung vom Motorsteuergerät etc machen wenn mans genau nimmt... Außerdem haben wir keinen beheizten Raum in dem nicht relativ viel "bewegung" ist, da hätte ich dann angst dass so eine Batterie die ein halbes Jahr rumsteht irgendwie mal versehentlich beschädigt wird...

Aber dann denke ich bleib ich beim Erhaltungsladegerät.
Sommer: Coupe 2.8 AAH MJ 95, (in Gedenken an seinen Vorgänger †09.06.2015)
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#7
Sehr schöne Anschauliche Beschrebung von Klaus Respekt

NEIN, man muss keine Grundstellung durchführen wenn die Batterie nur ausgebaut war. Das gilt NUR für Startvorgänge mit Unterspannung bei dem die LERNWERTE des Motorsteuergrätes "durcheinender" geraten.

Tux - Der das Problem durch 365 Betrieb umgeht
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.
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#8
Also ich werd mir wohl im laufe des Jahres ein Erhaltungsgerät holen. So extrem teuer sind die dinger ja nun auch nicht.
Habe keine lust die Batterie durch die gegend zu schleppen Big Grin
mfG
Stefan


[Bild: yh77jogi.jpg]

Fuhrpark:
Audi Cabrio V6 2.6 - 04/10
Audi A3 Sportback 1.6 FSI mit Chip - Ganzjährig
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#9
Morgen!

Hach, Lob von höchster Stelle Au Backe Hört man ja gerne, aber ganz ehrlich: Tante Gugl hat geholfen Hoffentlich sieht mich keiner

Gut geladenen Gruß

Klaus
Männer um die 40 50, die ein Auge zudrücken, tun dies nur noch zum Zielen!
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#10
Moin!

(15.03.2013, 00:26)RivaDynamite schrieb: ...
Wie macht ihr das? Und was ist von diesen Batterie-Pulsern zu halten, die in gewissen abständen einen kurzen Lastimpuls verursachen (in Verbindung mit der Erhaltungsladung)?

  1. Ausbauen. Alle zwei, drei Monate laden. Angeblich Usus bei den "richtigen" Oldtimer-Freaks. Soll der Batterie reichen und belastet die Stromrechnung weniger. Is dat wirklich so?
  2. Gute Ladegeräte haben das (wahlweise) dabei. Ich fahre in allen Autos den Megapulser, aber zu kurz um ein Resümee zu ziehen. Hoffentlich sieht mich keiner
Micha
Übrigens: Einkaufen ist leichter als Einbauen... ™
Und noch etwas: Es heißt Audi Cabriolet. Ohne 80.

04/2007 - 07/2014 96er ABC Automatik - seit 09/2014 04er ASN Multitronic Das ja man doof
[Bild: TJ.jpg]
Total verbastelt Behutsam optimiert © - und als Wasserleiche schmählich entsorgt. Das das kacke oder was?! - Also auf ein Neues!  


VCDS HEX-CAN aktuell dt./engl..

Ø-Verbrauch: [Bild: 239549_5.png]


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